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Online-Geschäfte, gestiegene Energiekosten und gefährdetes Wohneigentum verlangen nach einem optimalen Schutz
Sicherheit ist lebenswichtig. Deutschlands Bürger*innen schätzen die Gefahren im Alltag – sei es das Online-Shopping bzw. -Banking, die steigenden Energiepreise oder anwachsende Wohnrisiken – als sehr hoch ein. Daher genießen der Schutz des eigenen Vermögens, die Aufrechterhaltung des Lebensstandards und die Sicherung der Wohnimmobilie oberste Priorität.
Einkaufen rund um die Uhr – dieser Traum ist für viele Konsumentinnen wahr geworden. Vor allem deswegen, weil zahlreiche Lockdowns das Shopping im Lieblingsladen unmöglich gemacht hatte. Viele Schnäppchenjägerinnen versorgen sich inzwischen über Web-Shops mit Luxus-Handtaschen, edlen Holzmöbeln oder Hightech-Produkten. Jedoch tummeln sich auf dem Internetmarkt viele Cyberkriminelle. Mit Fake-Shops, die bekannten Marken-Homepages nahezu aufs Haar gleichen, versuchen sie Verbraucher*innen zu betrügen. Vorsicht ist bei außergewöhnlich günstigen Angeboten sowie Rabatten geboten oder für den Fall, dass eine Bezahlung ausschließlich mit Vorkasse möglich sei. Kunden sollten daher die Kontaktdaten des Online-Shops vor einer Produktbestellung sorgfältig überprüfen, was besonders die E-Mail-Adresse, Postanschrift und Telefonnummer betrifft.
Online-Banking – Geld-transfer mit Risiko?
Ferner schätzen Verbraucherinnen die Risiken im Zusammenhang mit dem Online-Banking als gravierend eingeschätzt. Das geht aus aktuellen Daten des Sicherheitsindexes 2022 von „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) hervor. Danach sehen Nutzerinnen im Missbrauch der persönlichen Daten beim Onlinebanking die größten Risiken beim Surfen (57,6 Prozent). Zwar würde das Online-Banking zahlreiche Möglichkeiten schaffen, zum Beispiel vom unkomplizierten Umgang mit Überweisungen und anderen Bankgeschäften bis hin zum Überblick über den Finanzstatus und Abbuchungen zu jeder Zeit und an jedem Ort, aber es komme auf den richtigen Umgang damit an. Das meint zumindest Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V.. Und Greta Schulte, Senior Manager Government & Public Affairs bei einer Online-Bank, ergänzt: „Wir möchten dafür sorgen, dass immer mehr Verbraucher:innen diese Vorteile nutzen können und sich dabei wohl und sicher fühlen. Dafür bedarf es Informationen aus zuverlässiger Quelle – wie den DsiN Ratgeber.“
Pelletheizung: Schutz vor hohen Energiepreisen
Eine Frage beschäftigt die ganze Republik: Wie werden wir unabhängig von fossilen Energieträgern? Der Grund: Die hohen Preise für Erdöl und Erdgas machen zurzeit vielen Bundesbürger*innen zu schaffen. Es gibt Überlegungen seitens der Bundesregierung den Gaspreis zu deckeln und Atomkraftwerke länger als geplant laufen zu lassen. Um sich vor den hohen Energiepreisen nachhaltig zu schützen, kann jeder Gebäudeeigentümer auf eine Pelletheizung umsteigen. Sie gilt als erneuerbare Energiequelle. Denn beim Verbrennen der Holzpellets wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum in seiner Lebensphase gebunden hat. Es ist klar, dass man nur zertifizierte Pellets aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft nutzen sollte. Damit die Pelletheizung möglichst schadstoffarm läuft, empfiehlt das Umweltbundesamt Heizungen mit Brennwerttechnik. Diese verarbeiten die Wärme im Abgas deutlich besser, sodass die Pellet-Brennwertkessel die Effizienzklasse A++ erreichen.
Den Langfingern keine Chance!
In der dunklen Jahreszeit finden die meisten Wohnungseinbrüche in Deutschland statt, nämlich von Oktober bis Januar. 2020 waren es über 80.000 registrierte Einbrüche. Die Zahl der Einbrüche sank 2021 laut Statistischem Bundesamt zwar im Vergleich zum Folgejahr, jedoch müssen die Betroffenen lange mit Traumatisierungen leben. Auch entstehen durch Einbrüche Schäden in Höhe von 200 Millionen Euro. Dabei reichen einige einfache Sicherheitsmaßnahmen aus, um viele Einbrecher von ihren Vorhaben abzubringen. Zunächst sollten bei Abwesenheit alle Fenster immer fest verschlossen sein. Wohnungs-, Balkon- oder Terrassentüren benötigen Sicherheitsschlösser. Gut beleuchtete Risikostellen wirken auf die Diebe abschreckend, eine Zeitschaltuhr erweckt den Eindruck der Nutzung der Wohnung. Schließlich können neben elektronischen Alarmanlagen auch leistungsstarke Smarthome-Sicherheitssysteme installiert werden, um einen effizienten Einbruchschutz zu gewährleisten. So viele Risiken auch bestehen mögen, der Schutz ist essentiell.
Stefan Raab