
Das Bewusstsein für eine gesunde, nachhaltige Ernährung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Konnten Themen wie vegane Ernährung, Rohkost oder Ayurveda noch vor zehn Jahren nur wenige besonders Ernährungsbewusste erreichen, sind sie heute in aller Munde.
Und das nicht ohne Grund. Auch die Wissenschaft untersucht die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei steht die Erforschung pflanzlicher Wirkstoffe im Vordergrund. Hierbei liefert der Wissensschatz der mittelalterlichen Klostermedizin, des indischen Ayurveda oder auch der traditionellen Naturheilkunde indigener Völker wichtige Anhaltspunkte.
Heute finden wir in den Regalen von Drogerien Pulver mit exotisch klingenden Namen wie Maca und Ashwagandha neben gemahlenen Hagebutten und Löwenzahnwurzeln. Gemeinsam haben sie, dass ihnen jeweils spezifische Wirkungen nachgesagt werden. Hagebuttenpulver ist ein beliebtes Hausmittel bei Gelenkbeschwerden, die Macaknolle, so heißt es, liefere Energie und sei gut für die Libido, und die gemahlenen Wurzeln der Schlafbeere (Ashwagandha) werden im Ayurveda zur Linderung von Nervosität eingesetzt.
Auch unser Gewürzschrank wird in letzter Zeit immer mehr als Hausapotheke verstanden. So war Kurkuma in der Vergangenheit für die meisten lediglich für die Gelbfärbung von Currypulver verantwortlich. In seinem Heimatland Indien gilt es jedoch seit jeher als wirksames Naturheilmittel. Genauso wie Ingwer, der im letzten Jahr vom Verein NHV Theophrastus, genannt Paracelsus e.V., zur Heilpflanze des Jahres gewählt wurde.
Welcher Pflanzenstoff im Einzelnen verantwortlich ist für die Wirkung bestimmter Pflanzenteile, lässt sich in den seltensten Fällen genau bestimmen. Meist handelt es sich um einen ganzen Wirkstoffkomplex, der genau einer Pflanze eigen ist und nur schwer erforscht werden kann.
Hinsichtlich der Verfügbarkeit von pflanzlichen Wohltuern ist die Welt in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden und auch das Wissen um die Kraft von Beeren, Wurzeln, Knollen und Blättern, lange Zeit vergessen oder bisher auf eine bestimmte Weltregion beschränkt, verbreitet sich rasch.
Hierzulande sind meist Pulver, hergestellt aus bestimmten Pflanzenteilen im Handel, erhältlich. Sie sind lange haltbar und leicht zu verwenden. Bei Kauf sind zwei Kriterien entscheidend: Zum einen sollte das Produkt in Rohkostqualität verarbeitet sein, und zum anderen sollte es aus kontrolliertem Bioanbau stammen. So gehen Sie sicher, vitalstoffreiche und unbelastete Nahrungsergänzungsmittel zu erwerben. Seriöse Hersteller geben zudem Auskunft über Anwendung und Dosierung und stellen Ihnen Lebensmittelanalysen zur Verfügung.
Entdecken Sie die Welt pflanzlicher Nahrungsergänzung von Aronia und Camu Camu über Dulse, Ingwer und Kelp bis hin zu Spirulina und Zimt.