
Nach anstrengenden Touren brauchen unsere Füße andere, leichtere Schuhe. Stefan Raab hat Erholung bei einem Zehentrenner gesucht.
Wandern liegt im Trend. Gerade kühlere Tage laden im Hochsommer zu vergnüglichen Touren in den Bergen, Wäldern und Tälern ein. Das ist gut so, aber man braucht selbstverständlich gute Schuhe dazu.
Denn die schaden der Gesundheit auf keinen Fall, reduzieren Schmerzen für Rücken, Füße und Beine merklich. Das hat auch ein amerikanischer Schuhhersteller im Sinn, der Zehentrenner produziert. Niemanden möchte ich raten, mit diesen so genannten Flip-Flops längere Strecken wandern zu gehen, aber die kompakte, aber komfortable Sandale – ich testete eine Herrensandale — könnte einen fast dazu verleiten. Sehr gern schmiegt sich der Fuß an die Sohle, die auf einer innovativen Einlagentechnologie beruht und den Fuß längsseitig unterstützen soll. Dadurch wird das Einknicken meiner Füße unmöglich gemacht – für jemanden, der seit Kindesbeinen an damit zu tun hat, ein hervorragender Sommerschuh. Durch das ausgeprägte Fußbett, das ist hier eine feste Kugelferse, wird die Fußinnenseite angehoben, die Beinstellung dadurch gerader, was die Knie und die Hüfte entlastet. Das fühlt sich zunächst so an: Man geht einen Schritt vorwärts und beim Auftreten des Fußes hat man das Gefühl, nach vorne geschoben zu werden – der Kugeleffekt. Auf Dauer ist das allerdings sehr ermüdend und schmerzhaft. Auch kommt es zur Blasenbildung. Dabei sollte ich mich freuen: Beine, Hüfte und Wirbelsäule kommen wieder in eine natürliche Haltung. Nach einer Pause kann ich mich aber wieder an den Zehentrennern mit frischem Lifestyle begeistern.
Stefan Raab